Was sind Terpene und Welches Terpen passt zu welchem Patienten?
Unser Ratgeber zum Thema Terpene
Wir möchten Patienten helfen, Cannabis therapeutisch und sinnvoll einzusetzen und Abhängigkeiten oder andere potentielle Nachteile vermeiden.
Unser Ziel
Cannaïs möchte helfen einen sicheren Umgang mit Medizinalcannabis zu etablieren. In der Literatur wird diskutiert, ob, wie und in welchem Ausmaß Bedenken hinsichtlich Abhängigkeitsproblemen bei Freizeit-Cannabiskonsumenten auf verschriebene medizinische Nutzer zutreffen.
Die Studie Cannabis based medicines and cannabis dependence: A critical review of issues and evidence von Schlag et. al. Konzentriert sich auf die Hauptthemen im Zusammenhang mit medizinischem Cannabis und Abhängigkeit, einschließlich der Bedeutung von Dosis, Potenz, Cannabinoidgehalt, Pharmakokinetik und Verabreichungsweg, Häufigkeit der Anwendung sowie Set und Setting. Medizinischer und Freizeit-Cannabiskonsum unterscheiden sich erheblich, was die Herausforderungen der Extrapolation von Ergebnissen aus der Freizeit-Cannabis-Literatur hervorhebt.
Es gibt viele Fragen zum Potenzial des medizinischen Cannabiskonsums, zu einer Abhängigkeit zu führen. Es ist daher unerlässlich, sich mit diesen Fragen zu befassen, um die Schäden des medizinischen Cannabiskonsums minimieren zu können. Wir stellen sieben Empfehlungen zur Erhöhung der Sicherheit bei der Verschreibung von medizinischem Cannabis vor.
Alles was du für die Bestellung benötigst
Medizinalcannabis erhältst du auf Rezept.
Erst, wenn ein gültiges Original-Rezept inkl. Durchschlag in der Apotheke vorliegt, kann das Medizinalcannabis an dich versendet werden. Mit dem Hochladen eines Rezeptes wird keine Bestellung ausgelöst, lediglich eine Reservierung (14 Tage gültig) vorgenommen.
Wenn du noch nicht über ein Rezept verfügst, kannst du unsere Arztsuche nutzen, um einen Arzt in deiner Nähe zu finden.
Unser Ratgeber
Sicherer Umgang mit Medizinalcannabis
THC:CBD -Verhältnis
Da THC in höheren Dosen mit Abhängigkeit verbunden ist, während CBD anti-abhängige Eigenschaften zu haben scheint, ist es wichtig, den Cannabinoidgehalt von CBMPs optimal auszugleichen, um möglicherweise die Entwicklung einer Abhängigkeit zu blockieren.
Sorgen Sie für eine sichere Versorgung
Da THC in höheren Dosen mit Abhängigkeit verbunden ist, während CBD anti-abhängige Eigenschaften zu haben scheint, ist es wichtig, den Cannabinoidgehalt von CBMPs optimal auszugleichen, um möglicherweise die Entwicklung einer Abhängigkeit zu blockieren.
Entwickeln Sie Richtlinien für eine sicherere Verwendung
Ein geringerer täglicher Cannabiskonsum ist mit besseren klinischen Profilen sowie einem sichereren Konsumverhalten verbunden, d. h. einer Bevorzugung von CBD und Verabreichungswegen ohne Inhalation.
Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, Richtlinien für den Cannabisgebrauch für Kliniker zu entwickeln, um ihre Patienten mit medizinischem Cannabis besser zu schützen.
Es gibt bereits evidenzbasierte Low-Risk Cannabis Use Guidelines (LRCUG) in Bezug auf den Freizeitkonsum (Fischer et al., 2017) und es ist zwingend erforderlich, diese Faktoren zu entwickeln, die sich speziell auf die medizinische Verwendung von Cannabis konzentrieren.
Das Abhängigkeitsrisiko könnte dann unter Berücksichtigung dieser Faktoren durch Ärzte gemindert werden, die Ratschläge zur Schadensminderung und klare klinische Richtlinien geben.
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Screening von Patienten
Es ist wichtig, nach Faktoren zu suchen, die eine Person anfälliger dafür machen, von CBMPs abhängig zu werden (z. B. frühere Substanzgebrauchsstörungen (SUD); aktueller starker Freizeitkonsum von Cannabis). Behandlungsanbieter müssen möglicherweise auch andere (psychische) Gesundheitszustände (z. B. Depressionen und Angstzustände) untersuchen, wenn sie medizinisches Cannabis verschreiben.
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Überwachung der Nutzung
Mögliche Schäden müssen z. B. durch Monitoring (Schlag et al., 2020). Eine regelmäßige Überwachung des medizinischen Cannabiskonsums der Patienten ist wichtig, um die Entwicklung einer Abhängigkeit einzudämmen. Dies kann durch die Verwendung eines Patientenregisters wie dem Projekt TWENTY21 (T21) erfolgen.
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Personalisierte Medizin
Medizinisches Cannabis ist Teil der Entwicklung hin zu einer stärker personalisierten Medizin, und das THC:CBD-Verhältnis, die Häufigkeit der Verwendung, die Verabreichungswege und die daraus resultierenden Abhängigkeitsrisiken werden wahrscheinlich je nach Erkrankung und Patient unterschiedlich sein. Es scheint wahrscheinlich, dass auch genetische Variationen in Cannabisrezeptoren und im Stoffwechsel relevant sein werden.
Abwägung der Bedürfnisse des Patienten und des Schadenspotenzials
Es ist wichtig, die Bedürfnisse des Patienten und das Schadenspotenzial in Einklang zu bringen. Jegliches Risiko einer medizinischen Cannabisabhängigkeit muss im Verhältnis zu alternativen Medikamenten abgewogen werden, von denen einige potenziell höhere Missbrauchsrisiken aufweisen.
Bei der Verschreibung müssen Ärzte und Patienten gemeinsam diesen Kompromiss berücksichtigen, insbesondere wenn eine langfristige Anwendung wahrscheinlich ist. Es ist wichtig, die Patienten über das potenzielle Risiko für Abhängigkeit und Entzug aufzuklären. Strategien zur Verringerung der Abhängigkeit (z. B. „Drogenurlaub“ wie bei der Behandlung mit Methylphenidat; Erhöhung der CBD- und Verringerung der THC-Dosierung) müssten evaluiert werden.